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Der
Baufortschritt Pfosten |
Stand: 27.05.2025 13:04 |
Die vielen dicken
Holzbretter, die ich geschenkt bekam, brachten mich auf die Idee, die Trassen
im Untergrund durch Fenster in den senkrecht stehenden Brettern zu führen.
Damit bekomme ich die präzise Lage der Gleise zueinander. Es gibt im Untergrund
eine Stelle, wo sich viele Gleise eng kreuzen. Hier beginne ich mit dem Bau. Ich habe die ersten 18 Pfosten
in ihrer Position und Abmessung festgelegt. Das ist die Basis für
alle Gleise nahe den Raumwänden und eine Grundlage für die darüber liegenden
Anlagenteile. SCARM liefert mir die
Koordinaten der Trassendurchbrüche. Pfosten 6 Für Pfosten Nr. 6 sieht
das dann so aus: So sieht Pfosten 6 in
der SCARM-Ansicht aus: Und so der fertig
gefräste Pfosten: Wie habe ich’s gemacht? SCARM liefert die
Koordinaten für Unterkante Gleiskörper. Weil ich 3 mm
Trittschalldämmung unterlege und die Materialstärke des Trassenbrettes unter
dem Gleis nach meiner Planung nur 2 mm dick ist, liegt die Unterkante des
Trassenfensters 5 mm unterhalb der SCARM-Koordinate. Als Durchfahrthöhe ab
Gleiskörperunterkante habe ich 85 mm gewählt. Damit ist die Fensterhöhe 90
mm. Ich habe eine Schablone
für meine Oberfräse gemacht: Einen Rahmen, dessen
Innenmaße sich aus Größe der Maschinenplatte, des Fräserdurchmesser und der
gewünschten Öffnung ergibt, und einem Füllstück, das genau in diesen Rahmen
passt und eine Bohrung hat an genau der Stelle, wo die SCARM-Koordinate
hinzeigt. Arbeitsreihenfolge: An den
Koordinatenpunkten setze ich Bohrungen. Auf den Bohrer stecke
ich das Füllstück und drumherum den Rahmen, richte alles zur Brettkante aus. Nach dem fixieren des
Rahmens mit Schraubzwingen entferne ich das Füllstück und den Bohrer. Ich führe die Oberfräse
an der Innenseite des Rahmens entlang, Runde um Runde tiefer. Schließlich ist eine neue
Nut in Fenstergröße fertig. Pfosten 6 hat 28
Fenster. Da sind auch jene für die untersten drei Schattenbahnhof-Ebenen
dabei, die ich aber zunächst nicht benutzen werde. Weil der Fräser nicht
lang genug ist, muss ich die letzten mm mit einer Tauchsäge heraustrennen. Insgesamt erscheint mir
dieses Verfahren schneller und genauer als der Bau einer anders gearteten
Stützkonstruktion. Pfosten 7 … steht rechts von
Pfosten 6 unter 45° in der Ecke. Über das Raster an der
Decke war es einfach, die Lage aus SCARM zu übertragen. Und runtergelotet. Die Liste aus SCARM: Dieses Mal auf weißem
Holz komplett aufgemalt. Da alle Durchlässe in
Gleisbögen liegen, müssen sie deutlich breiter sein. Mein VT08 braucht wegen
seinem langen Drehgestellabstand und seinem langen Bug-Überhang den meisten
Platz. Im 360 mm Radius R1 sind das vom Mittelleiter gemessen 36 mm nach
innen und 32 mm nach außen. Dementsprechend habe ich
den Führungsrahmen gemacht. Dieses Mal habe ich ja die
Zeichnung auf dem Brett und richte den Rahmen nach den Linien aus. Ich spare
mir das Füllstück. Fortsetzung folgt… |
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