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Anlagenplanung und –bau

Meine Anlage

Der Baufortschritt

Trassenbau

Stand: 18.05.2025 08:26

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Ich verwende das Märklin M-Gleis, vollständig aus Blech gemacht und dementsprechend laut.

Nun möchte ich aber Züge, die ich nicht sehe, auch nicht hören. Das betrifft speziell den Schattenbahnhof.

Bei meiner Dachboden-Anlage habe ich die Gleise auf Schaumstoff gelegt und den Gleiskörper mit demselben Schaumstoff gefüllt. Das habe ich in einem Video vorgeführt.

Der Unterschied zum direkt auf Holz liegenden Gleis war schon deutlich.

Notiz aus dem Rückbau:

Zum Befestigen der Gleise, nein, überhaupt nicht doppelseitige Klebeband verwenden! Das eine hat seine Klebekraft fast verloren, das andere ist zu einer ekligen Masse mutiert, kaum abzulösen, daher die Wiederverwendung der damit verkleben Bauteile fraglich.

Heißkleber auch nicht verwenden, es sei denn man ist SEHR schnell. Wenn der Heißkleber schon leicht abgekühlt ist, schwindet die Klebekraft. Geldverschwendung.

 

Ich habe eine vermutlich noch stärker gedämmte Befestigungskonstruktion entwickelt:

Aus dem Buch ALBA-Modellbahn-Praxis 5 „Modellbahn Landschaft“ stammt die Grundskizze, der Querschnitt durch den Bahndamm.

Der Gleisrost (Schienen mit Schwellen) liegt auf einem "Haufen" Schotter. Das Schotterbett kann mir in natura durchaus bis zum Knie gehen, kann also eine beachtliche Höhe haben.

Das Schotterbett ruht auf dem "Planum", das in dieser Skizze korrekt mit geringer Neigung weg vom Gleis dargestellt ist. Regenwasser soll nämlich abfließen und zwar in die gezeichneten Gräben beidseitig des Gleises.

Ich möchte das sichtbare M-Gleis nach Möglichkeit in dieser Form gestalten. Daher lege ich den (roten) Querschnitt des M-Gleises (letzte Ausführung) passgenau in die Skizze.

Offensichtlich hat das Schotterbett des M-Gleises die korrekte Höhe, allerdings ist es bedeutend zu schmal. - Das kommt meiner Idee entgegen.

Ich werde das M-Gleis zum einen mit jenem Schaumstoffband füllen, das der Estrichleger als Wandabschluss vor dem Guss des Estrichs anbringt. Damit vernichte ich den Resonanzraum des M-Gleises.

Unter das Gleis kommt dünne Trittschalldämmung vom Laminat-Verlegen, ebenso an die Seiten des Gleises.

Mit Leisten fixiere ich nun das Ganze.

Bei sichtbaren Gleisen kommen danach die Farbgebung und das Schottern.

 

 

Ende April 2025: Erste Versuche im Trassenbau

Ich habe mal ein Versuchsmuster eines Segments einer Rampe zum Schattenbahnhof gemacht.

Die Ideen dazu:

Ich habe sehr viele Quadratmeter Deckenpaneelen aus 12 mm Spanplatten. Die will ich speziell für die geraden Rampen im Untergrund verwenden. Überschlägig werden die geraden Rampenteile insgesamt 59 m lang sein.

Um einem möglichen Verzug vorzubeugen und gleichzeitig als Absturzsicherung will ich U-förmige Segmente machen. Das hat Dank der neuen Tischkreissäge schon mal gut geklappt. In die senkrechten Schenkel habe ich eine Stufe gesägt, so ist die Lage der Teile zueinander eindeutig.

Der Erfolg ist hör- und messbar: etwa 18 dB bringt die Konstruktion gegenüber dem nackten Gleis auf Spanplatte.

Später habe ich einen weiteren Prototyp gemacht.

Der erste war zu schwer und klobig, der zweite ist zu zart und empfindlich.

Prototyp 3 wird dann wohl passen...

 

 

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