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Wie sehen
die Gleise des Märklin-H0-Systems aus? |
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Stand: 15.01.2025 19:34 |
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Kontakt: Mail |
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Das Märklin-System
unterscheidet sich von FAST ALLEN anderen Marken: Die Märklin-Gleise haben einen "Mittelleiter"! Das sind die Noppen in der Mitte zwischen den Schienen. Sehr alte Gleise hatten eine durchgehende Mittelschiene als
Mittelleiter. Es gab auch
Konkurrenzprodukte mit Mittelleitern von Trix Express und anderen. Die
Kompatibilität wurde nicht untersucht. Diese symmetrische Konstruktion ermöglicht absolut
freizügige Gleisfiguren. Der Fahrstrom kommt aus der Mitte, wird vom
Schleifer in der Mitte unter dem Triebfahrzeug aufgenommen und über die Räder
an beide Schienen abgeleitet. Märklin stellt AKTUELL zwei Gleisarten der Spur H0 her:
Die Gleise in „start up“-Verpackung sind voll kompatibel. Achtung: Es gibt ähnlich
aussehende Gleise von Trix, ohne Mittelleiter, und von Märklin für die
batteriegespeisten Modelle „my world“ mit Kunststoffschienen; beide sind für
unsere Zwecke ungeeignet! Achtung: Das C-Gleis ist die
Weiterentwicklung des „Gleis 2000“, das für das „ALPHA“-Programm 1988
entwickelt wurde und an den kupferfarbenen Kontakten zu erkennen ist. Nummern
20xx vierstellig. Die Neigung des Schotterbettes ist anders und Nasen am
C-Gleis verhindern das direkte Zusammenstecken mit dem ALPHA-Gleis. Achtung: In den ersten
Produktionsjahren bis 2000 hatte Märklin Probleme mit dem Weichmacher im
Kunststoff, die Gleise versprödeten. Die neueren, besseren haben als
Kennzeichen an der Unterseite „ASA“ und das Produktionsjahr eingespritzt. Ab
2004 angeblich unbedenklich...
Das K-Gleis gibt es auch als flexibles Gleis für frei
gestaltbare Bögen. Achtung: Die K-Gleise wurden bis
1980 mit Hohlprofilschienen gefertigt, Nummern 21xx vierstellig, später mit
Vollprofilschienen, Nummern 22xx vierstellig. Die alten H0-Gleissysteme:
Von den M-Gleisen gab es sehr viele Farbvarianten.
Nummernkreise 36xx, 51xx und 52xx vierstellig, 36xx auch mit Buchstaben zur
Unterscheidung. Dazu siehe „M-Gleise seit 1935 – ein
unvollständiger Überblick“ Vor der Einführung der Punktkontakte war der Mittelleiter
als durchgehende dritte Schiene gestaltet. Diese Gleise sind alle kompatibel.
Allerdings muss man beim Übergang von durchgehender Mittelleiterschiene zum
Punktkontakt kontrollieren, ob die Schleifer der Fahrzeuge am Übergang nicht
verhaken. Gegebenenfalls muss man das Ende der Mittelleiterschiene etwas
herunterbiegen. Achtung (ein
positives…): Zwischen 1953 und 1957
hat Märklin das "Modellgleis" produziert, eine Luxusausführung des
M-Gleises. Das Modellgleis-System
wird auf der Seite „Märklin Modellgleise – eine
genauere Betrachtung dieser Exoten“ beschrieben. Bei den Modellgleisen
gibt es geometrische Einschränkungen. Das Modellgleis ist
kompatibel mit dem M-Gleis. Eine Vermischung bringt ungeahnte Möglichkeiten. Kompatibilität der Systeme untereinander Man kann unter Verwendung von Übergangsgleisen, die Märklin
anbietet, C‑, K‑ und M‑Gleis, mit letzterem auch
Alpha-Gleis, miteinander kombinieren. Diese Übergangsgleise gibt es nur
gerade und 180mm lang, was die Anwendbarkeit einschränkt. Übergangsgleis K – C
: ab 1999 Nr. 24922 Übergangsgleis M – C
: ab 1999 Nr. 24951 Übergangsgleis M – K : ab 1969 Nr. 2191, ab 1981 Nr. 2291 Übergangsgleis M –
Alpha : von 1988 bis 1999 Nr. 2091 Nicht unerwähnt bleiben soll die Möglichkeit, ein Gleis von
anderen Herstellern nachträglich mit einem Mittelleiter zu versehen. Das ist
allerdings eher etwas für Spezialisten... Eine sehr ausführliche Beschreibung der Märklin-Gleise
siehe Märklin-h0-Forum.de, Faq und
Tipps und Tricks, rund ums Gleis, die Märklin-h0-Gleissysteme Welche Gleisstücke gibt/gab es? Die
drei Gleisarten von Märklin der Spur H0 haben nur geringe Ähnlichkeiten bei
den Radien der Bögen und den Längen der Geraden. Dadurch ist das Übertragen eines
Gleisplanes eines Systems zum anderen System problematisch. Vergleich
der Radien: |
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Nur
der Radius 1 / Normalkreis I ist bei allen drei Systemen gleich. Radius
2 ist bei M- und C- Gleis gleich. Vergleich
der Geraden: Nur
bei M- und K-Gleis gibt es gleiche Längen. Um
andere Längen aus den Standard-Gleisstücken zusammenzusetzen, biete ich
Tabellen im Themenbereich Anlagenbau, Hilfsmittel an. Von
einigen Gleisstücken gibt es Sonderausführungen mit Funktionen; siehe „Gleise mit
Funktion“. Die
Anschlussgleise werden auf der Seite „Wie kommt der Strom
ins Märklin-Gleis?“ gezeigt. Weichen,
Kreuzungsweichen und Drehscheiben werden in eigenen Seiten
beschrieben. Dort sind dann auch die sich aus der Anwendung ergebenden
Gleisabstände gezeigt. |
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