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H0-Gleisstücke
mit Funktion |
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Stand: 16.01.2025 06:55 |
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Kontakt: Mail |
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Vorwort In
diesem Artikel geht es um Gleisstücke mit Funktion. Manchen
sieht man diese Funktion auf den ersten Blick nicht an. Daher
ist es möglich, dass Du beim Einkauf gebrauchter Gleisstücke ungewollte
Exemplare bekommst, die anders funktionieren als erwartet. Da
ich nur fast ausschließlich Märklin-Metall-Gleise (M-Gleise) besitze,
beschreibt dieser Artikel die M-Gleisstücke ausführlich, ich beschränke mich
aber auf Gleisstücke mit Punktkontakten,
also ab 1953. K-
und C-Gleisstücke beschreibe ich nach bestem Wissen. Die
ausführliche Nennung der Nummern)* soll Dir helfen, angebotene Gleise zu
identifizieren oder gezielt zu suchen. Auch
Planungsprogramme listen diese Nummern. )* Für die
Herstellung der hier beschriebenen M-Gleisstücke mit Funktion wurden im
Produktionsprozess fertig bedruckte
Standard-Gleisstück-Rohlinge abgezweigt. Daher ist auf diesen
Spezial-M-Gleisstücken die Nummer ihres Ursprungs-Standard-M-Gleisstückes
aufgedruckt. Und
damit wir uns richtig verstehen: Ein
"Gleis" setzt sich zusammen aus den beiden "Schienen",
die mit den Kleineisen auf den Schwellen befestigt sind. Früher
habe ich auch Schiene zum Gleis gesagt... Kontaktgleise
... ...
hatte Märklin schon von Beginn der elektrischen Modellbahn an im Programm. Der
Gedanke der Funktionsauslösung durch den Zug war schon bei den
Uhrwerksmodellbahnen vorhanden. Funktion Wir
wissen, dass Weichen und Signale über die blauen Leitungen umgeschaltet
werden, indem man eine davon kurzzeitig(!) mit Masse verbindet. Das kann man
über einen Hand-Taster machen oder mit einem Kontaktgleis durch einen darüber
fahrenden Zug. Beim
Kontaktgleis ist ein Teil einer der beiden Schienen gegen die benachbarten
Schienen und gegen die gegenüberliegende Schiene isoliert (Bild 1). Ein
darüber rollender leitender)** Radsatz verbindet das isolierte Schienenteil
mit dem gegenüberliegenden, also mit Masse. Ein
an das isolierte Schienenteil angeschlossener Magnetartikel bekommt also
einen Masseimpuls und reagiert darauf. )**
Märklin rüstet seine Modelle in der Regel mit leitenden Radsätzen aus. Alle
anderen Marken haben in der Regel isolierte Radsätze. Wenn man die Funktion
der Kontaktgleise nutzen will, muss man bei seinen Wagen auf leitende
Radsätze achten, ggf. umrüsten. Dazu liefert meine Seite „Radsätze – Tauschen?
Wenn ja, warum?“ nähere Informationen. Ein
Problem bei Kontaktgleisen ist, dass ein darauf STEHENDER Zug den Kontakt so
lange schließt, wie er dort steht. Das vertragen die Magnetspulen der Weichen
und Signale nicht, sie werden heiß und brennen schließlich durch. Eine
Schaltung, die das bei Signalen verhindert, zeige ich auf meiner Seite „Schutz
gegen Durchbrennen von Spulen der Märklin-Signale“. Ein
weiteres Problem bei Kontaktgleisen kann sein, dass eine Lok, deren Radsätze
mit je einem Rad auf diesem isolierten Schienenteil fahren, nur über das
andere Rad Massekontakt hat. Bei verschmutzten Rädern einer Lok kann das zu
Motor-Aussetzern führen. Man
muss damit rechnen, dass der vom Kontaktgleis gelieferte Kontakt nicht
konstant vorhanden ist, solange ein Zug darüber fährt, bedingt durch
ungleichmäßigen Andruck der Räder und stellenweise Verschmutzung. Will
man einen durchgängig konstanten Kontakt haben, muss die Kontaktstrecke
mindestens etwas größer als der längste Radsatzabstand sein (theoretisch,
einer der beiden Radsätze gibt Kontakt), besser länger als der längste Waggon,
damit deutlich mehr als ein Radsatz darauf steht. Kontaktgleise
funktionieren unabhängig von der Fahrtrichtung des Zuges. Man
kann mit zwei Kontaktgleisen eine richtungsabhängige Schaltung herstellen
oder ein Kontaktgleis situationsabhängig je nach Fahrtrichtung verschiedene
Aufgaben zuteilen. Beispiele zeige ich auf den Seiten des Bereiches „Schaltungen
für Fortgeschrittene – Automation der Abläufe“. |
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M-Kontaktgleise Bei
M-Kontaktgleisen ist zumindest ein Teil einer Schiene gegen das Schotterbett
isoliert angebracht. Im
Bild ist das Schienenteil zwischen den markierten Fugen gegen den Rest des
Gleises isoliert und mit den beiden Buchsen bzw. mit der Buchse verbunden. Anmerkung:
die braunen kugeligen Bauteile (Funkentstörung) an der Unterseite stören
vermutlich den Digitalbetrieb nicht, denn über sie fließt kein Digitalsignal.
Im Gegenteil, sie mindern den Abreißfunken und damit mögliche Störungen im
Hochfrequenzbereich und Einbrandmarken an den Rädern bei höheren
Schaltströmen. (Ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.) |
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Varianten
auf dem obigen Bild 2: Diese Varianten wurden geschaffen, um Magnetartikel (also
Weichen, Signale, Relais wie den Universal-Fernschalter) zu betätigen. Die
häufig gelesene Meinung, man dürfe Magnetartikel nicht mit Kontaktgleisen
betätigen, ist falsch! Ebenso falsch ist die Meinung, diese Varianten seien
für den Bahnübergang gedacht. M-Kontaktgleisstück
gebogen, Radius 360mm (R1) Bogenwinkel 30°, Im
Katalog: 1956:
Nr. 3601 BSA, beschriftet mit 3601 A )* M-Kontaktgleisstück
gerade 180mm lang, Im
Katalog: 1956:
Nr. 3601 BSD, beschriftet mit 3601 D )* M-Kontaktgleisstück
gerade 90mm, Im
Katalog: 1956:
Nr. 3601 KS, beschriftet mit 3601 D 1/2 )* 1957
bis 1961: Nr. 5127, beschriftet mit 5107 1/2 )* Die
Idee hinter diesem Set „Warnkreuz“ ist, dass jeder leitende Radsatz des Zuges
einen Blinkimpuls erzeugt (theoretisch). Zu
Bild 3: Mit
dem automatischen Bahnübergang wurde 1956 ein (fast) beliebig erweiterbares
Kontaktgleis-System entwickelt. Die
beiden Schranken werden durch das Kontaktgleis Nr. 5125 aktiviert und
geschlossen. Die Spulen des Bahnüberganges sind für den Dauerbetrieb
konzipiert, der Strom darf und soll also länger wirken. So lange der Kontakt
geschlossen ist, ist die Schranke geschlossen. Die
Kontaktstrecke kann beidseitig des Bahnüberganges mit den Kontaktgleisen Nr.
5115 und Nr. 5116 verlängert werden. Die Abschlüsse der Kontaktstrecke bilden
je ein Kontaktstrecken-Endstück Nr. 5124. Von
den Problemen mit den automatischen Bahnübergängen und den Lösungsvarianten
handelt meine Seite „Steuerung der Märklin
Bahnübergänge“. Im
Bild, von oben nach unten: M-Kontaktgleisstück
gebogen, Im
Katalog: 1956:
Nr. 3601 KGR, beschriftet mit 3601 A )* M-Kontaktgleisstück
gerade 180mm lang, Im
Katalog: 1956:
Nr. 3601 KG, beschriftet mit 3601 D )* Für
den Straßenbereich des Bahnübergangs gibt es zwei Varianten: 1.
In
der Anleitung zum Bahnübergang: 1956:
Nr. unbekannt, beschriftet mit 3601 D )* Nur
lieferbar im Set "Vollautomatischer Bahnübergang". Im
Katalog: 1956:
Nr. 459/1 G 2.
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Im
Katalog: 1974
bis 2000: Nr. unbekannt Nur
lieferbar im Set "Vollautomatischer Bahnübergang". Im
Katalog: 1974
bis 2000: Nr. 7292 |
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Eine
Kontaktstrecke wird beidseitig begrenzt durch je ein Im
Katalog: 1956:
Nr. unbekannt, beschriftet mit 3601 D 1/2 )* Nur
lieferbar Im
Katalog: 1956:
Nr. 459/1 G Um
eine vom Bahnübergang unabhängige beliebige Kontaktstrecke zu bauen, wurden
Kontaktstrecken-Endstücke mit Anschlussbuchsen geschaffen. Angeboten wurden
sie im 2er Set. Im
Katalog: 1957
bis 2000: Nr. 5145, beschriftet mit 5107 1/2 )* K-Kontaktgleise |
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Bei
K-Gleisstücken sind die Schienen von vorn herein isoliert auf dem
Schwellenrost befestigt, so dass man lediglich bei einer Schiene den Kontakt
zu den anschließenden Gleisen verhindern muss (z.B. mit
Isolierschienenverbindern, die es z.B. von Fleischmann und von Roco in
verschiedenen Ausführungen gibt, Bild 4) oder eine Schiene an zwei Stellen
durchtrennt. Den
Anschluss an die isolierte Schiene erreicht man mit dem Masseanschluss
Nr. 7500. |
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Bild
5: Erst 1974 kam der Bahnübergang für das K-Gleis heraus und damit ein
beliebig erweiterbares Kontaktgleis-System. Der
Bahnübergang: Im
Katalog: 1974
bis 2013: Nr. 7592 und
die Zusatzgarnitur: Im
Katalog: 1974
bis 2013: Nr. 7593. Diese
enthalten jeweils zwei K-Kontaktgleis-Endstücke
90 mm Nr. 2295, bei dem eine Schiene in der Mitte geteilt ist und die Teile
elektrisch nicht verbunden sind. Zwei
Endstücke und beliebig viele normale Gleise ergeben eine Kontaktstrecke. Die
gegen die allgemeine Masse isolierten Schienen müssen eine ununterbrochene
Kette ergeben. Für
den Straßenbereich des Bahnübergangs gibt es ein 90mm Gleisstück mit
seitlichen Steckverbindungen für die Straßenrampen und Füllung zwischen den
Schienen. C-Kontaktgleise |
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Bei
C-Gleisen sind ebenfalls beide Schienen auf dem Gleisbett isoliert befestigt,
aber an der Unterseite an den Gleisstück-Enden mit je einer Brücke verbunden. Diese
Brücken kann man an einer vorbereiteten Stelle trennen (Pfeil). Die
Masse-Anschlüsse an den beiden Gleisstück-Enden sind dann nicht mehr mit
beiden, sondern nur noch mit je einer Schiene verbunden. |
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Den
Kontakt zu den Nachbargleisen unterbindet man mit den Isolierhütchen Nr.
74030. Die
Schienen selbst berühren sich am Übergang von Gleisstück zu Gleisstück nicht. Im
Jahr 2000 kam der erste Bahnübergang für das C-Gleis heraus und damit ein
beliebig erweiterbares Kontaktgleis-System. Der
Bahnübergang: Im
Katalog: 2000
bis 2013: Nr. 74920, und
die Zusatzgarnitur: Im
Katalog: 2000
bis heute: Nr. 74930. Diese
enthalten je zwei C-Kontaktgleis-Endstücke 94,2mm Nr. 24995
(Nr. für das Paar), bei dem eine Schiene in der Mitte geteilt
ist und die Teile elektrisch nicht verbunden sind. Zwei
Endstücke und beliebig viele normale Gleise, deren Schienenverbindung
getrennt wurde (Bild 6), ergeben eine Kontaktstrecke. Die gegen die
allgemeine Masse isolierten Schienen müssen eine ununterbrochene Kette
ergeben. Für
den Straßenbereich des Bahnübergangs gibt es ein 94,2mm Gleisstück ohne
bekannte Nummer mit seitlichen Steckverbindungen für die Straßenrampen und
Füllung zwischen den Schienen. Detailbilder
davon findet man z.B. bei lokmuseum.de. Und
hier eine ausführlichere Beschreibung bei modellbahnkeller.eu. Modellgleis-Kontaktgleise |
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Bei
den Modellgleisen von 1953 bis 1957 sind die Schienen isoliert an den
Kunststoff-Schwellen befestigt und bei einigen Gleisstücken nur 1x durch eine
Brücke verbunden. |
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Es
gibt fertige Kontaktgleisstücke: Modellgleis-Kontaktgleisstück
gerade 224mm, Im
Katalog: 1953
bis 1957: Nr. 3900 BSD. Modellgleis-Kontaktgleisstück
gebogen, Im
Katalog: 1953
bis 1957: Nr. 3800 BSA. Modellgleis-Kontaktgleisstück
gebogen, Im
Katalog: 1953
bis 1957: Nr. 3900 BSA. |
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Man
kann jedes Modellgleis umbauen, indem man die erwähnte Brücke trennt und
Isolierschienenverbinder verwendet. So wird das Gleis komplett zum
Kontaktgleis. Alternativ
kann man eine Schiene auftrennen, wobei man dann in gleicher Weise den
Metallstreifen an der Unterseite trennen muss. Ausführliche
Beschreibung: Märklin-Modellgleise
– eine genauere Betrachtung dieser Exoten. Schaltgleise Man
kann es als Nachteil ansehen, dass Kontaktgleise auf jede leitende Achse und
in beiden Fahrtrichtungen reagieren. Deshalb hat Märklin die Schaltgleise
erfunden. Im
Schaltgleis befindet sich in der Mitte unter den Schwellen eine Welle mit
zwei Nocken, die nach oben rechts und links neben den Punktkontakten aus dem
Gleis ragen. Jeder
darüber fahrende Schleifer dreht dadurch die Welle. Je
nach Richtung wird dadurch über Exzenter einer von zwei Schaltkontakten
geschlossen, für jede Richtung einer. Damit
wird Masse an eine der beiden Anschlussbuchsen geleitet. Man
bekommt also nur noch von den vorbei fahrenden Schleifern ein
richtungsabhängiges Signal. Die
Mechanik der M-Schaltgleise ist nicht immer funktionssicher. Man kann die
Rückstellfedern verstärken (lassen), was aber dazu führen kann, dass der
Schleifer angehoben wird und damit der Stromfluss kurz unterbrochen wird. M-Gleis-Schaltgleise |
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Video
der Schaltmechanik |
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Varianten: M-Schaltgleis
gerade 90mm, M-Schaltgleis
gebogen, M-Schaltgleis
gebogen, |
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K-Gleis-Schaltgleise Varianten: Schaltgleis
gerade 90mm, Schaltgleis
gebogen Schaltgleis
gebogen C-Schaltgleise Varianten: Schaltgleis
gerade 94,2mm, Schaltgleis
gebogen Schaltgleis
gebogen Trenngleise Für
gewöhnlich trennt man seine Stromkreise durch die Isolation der
Mittelleiter-Steckverbindung zwischen den Gleisstücken. Daher verwundert es,
dass es Gleisstücke mit Unterbrechung des Mittelleiters gibt. 1970/71
erschienen zwei Lichtsignale, eins
für M-Gleis mit der Nr. 7339, und eins
für K-Gleis mit der Nr. 7539, |
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Und
das Hauptsignal |
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Diese
Signale werden vor Ort über einen Schiebeschalter gestellt, also keine
Fernsteuerung. Dabei
wird in dem am Signal fest angebrachten 90mm-Gleisstück der Mittelleiter
unterbrochen (Halt) oder verbunden (Fahrt). Die
Einspeisung des Fahrstromes erfolgt hinter dem Signal und der Bereich vor dem
Signal wird geschaltet. Zur
Begrenzung des geschalteten Bereiches liegt dem Signal ein 90mm-Gleisstück
mit unterbrochenem Mittelleiter bei – das Trenngleis. Das
Trenngleis hat keine bekannte eigene Nummer, das M-Gleisstück ist aber
beschriftet mit 5107 1/2 )*. |
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Entkupplungsgleise Die
meisten Varianten der Zug-Kupplungen lassen sich durch Anheben von unten
entriegeln. Zum ferngesteuerten Entkuppeln dienen die Entkupplungsgleise. Ein
Entkupplungsgleis hat zwei Anschlussleitungen: - gelbe Leitung mit
gelbem Stecker zum Anschluss an den Lichtanschluss des Trafos, - blaue Leitung mit
grünem Stecker zum Anschluss an Masse über einen Momentkontakt, z.B. ein
Stellpult. So
lange die blaue Leitung an Masse liegt, ist ein Balken in Gleismitte
angehoben, so dass darüber stehende oder darüber fahrende Kupplungen
entriegelt werden. Der
Antrieb ist auf 16V Wechselstrom ausgelegt, arbeitet aber auch schon mit
deutlich geringerer Spannung. Bei hoher Spannung kann das Darüberfahren
behindert werden. Man
kann auch Gleichstrom verwenden. Dadurch wird das Geräusch wesentlich
geringer. M-Gleis-Entkupplungsgleis
(Bild 12) Im
Katalog 1956: Im
Katalog 1957 bis 2000: In
der Zeit von 1986 bis 1990 wurde vom Westermann Lehrmittelverlag ein
digitales Demonstrationsset in 2 Koffern unter dem Namen TRAIN-ING
vertrieben. Restbestände wurden später von Märklin selbst verkauft unter der
Nummer 6232 für das Set und einzeln als 6201 und 6202. Dieses
Set enthielt auch ein digitalsiertes Entkupplungsgleis. Da der Decoder im
Entkupplungsgleisstück nicht untergebracht werden konnte, wurde ein halbes
gerades Gleisstück 5107 fest mit dem Entkupplungsgleisstück verbunden. Beide
Gleisstücke sind beschriftet mit 5107 1/2 )*. Bei
meinem Exemplar fehlt die Abdeckung des Dekoders.
In
einer konventionellen Anlage ist dieses Entkupplungsgleis unbrauchbar. Die
ganze Geschichte kann man bei tischbahn.de nachlesen. K-Gleis-Entkupplungsgleis
(Bild 13) Im
Katalog An
der Stirnseite des Antriebs sind 2 Leitungsklemmen. Die Belegung ist
identisch mit den Anschlussleitungen. Man könnte also - wie bei dem
M-Gleis-Entkupplungsgleis - eine Kontrollleuchte anschließen. C-Entkupplungsgleis
(Bild 14) Im
Katalog: Lichtmast
Nr. 74997, offenbar identisch mit Nr. 5113 aus dem M-Gleis-Programm. |
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Übergangsgleise Übergang
zwischen M-Gleis und K-Gleis, Übergang
zwischen M-Gleis und C-Gleis, Übergang
zwischen M-Gleis und Alpha-Gleis, Übergang
zwischen K-Gleis und C-Gleis, |
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Kritische
Anmerkung: Nachteilig
ist, dass Märklin die Übergangsgleisstücke ausschließlich als gerade
Gleisstücke und ausschließlich in diesen Längen liefert. Und: Die
Übergangsgleise zum K-Gleis müssen auf 180mm von 5,2mm (K) auf 10,3mm (C)
bzw. 11mm (M) steigen, ohne sanften Übergang! |
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Das
führt dazu, dass z. B. eine mehrachsige Dampflok am oberen Knickpunkt mit der
Haftreifen-Achse abheben kann und keinen Vortrieb mehr hat oder am unteren
Knickpunkt mit den mittleren Achsen abhebt. |
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Kupplungen
können aushaken, Anhänger entgleisen. Problemlösung:
Man unterfüttere die K-Gleise am Übergangsgleis und führe sie langsam
herunter. Das
Entstörgleis Am
Kollektor des Lok-Motors entstehen immer Funken und auch oft zwischen Rad und
Schiene. Diese
Funken senden Funkwellen aus, die – zumindest früher mal – den Rundfunk- und
Fernsehempfang empfindlich gestört haben. Im
Zeitalter der digitalen Medien fällt das nicht mehr so auf. Allerdings sind
die Funkamateure nicht begeistert, wenn es zischt und knistert… Die
Störungen im UKW- und analogen Fernsehbereich werden durch den in der
Lokomotive verbauten Entstörsatz unterbunden. |
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Märklin
schuf 1959 ein gebogenes Gleisstück mit einem Kondensator zum Löschen der Funkwellen
im Mittel- und Langwellenbereich. Radius
360mm (R1), Bogenwinkel 30°, |
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Da
Kondensatoren altern, ist es wahrscheinlich, dass die Wirkung nicht mehr
vorhanden ist und eventuell eine Brandgefahr besteht. Daher: nicht verwenden
bzw. den Kondensator auslöten und als Sondermüll entsorgen. Zwischen
1971 und 1973 wurde die Funkentstörung im Katalog nicht erwähnt. |
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1974
erschien ein gerades Anschlussgleisstück 180mm mit eingebautem
Entstörkondensator, im
Märklin-Katalog im
Primex-Katalog |
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Der
abgebildete Entstörkondensator ist ein zufälliges Beispiel. Die Bauform kann
variieren. Ein
gebogenes Anschlussgleisstück mit Funkentstörung war nie im Programm. Der
Vollständigkeit halber: Die
Kondensatoren müssen vor der Inbetriebnahme eines digitalen Fahrbetriebes
entfernt werden! Prellböcke Obwohl
die M-Gleis-Prellböcke Nr. 7190/7191 unverwechselbar sind, werden sie doch
aus Rohlingen des geraden 70mm-Gleisstückes 5129
hergestellt und tragen in der Regel dessen Nummer. Aber hier gibt es die
einzige mir bekannte Ausnahme von der Regel: Eine kurze Zeit lang gabe es
offenbar den Versuch, den Prellböcken doch ihre korrekte Nummer aufzudrucken.
So findet man bei der Version von 1959 bis 1974 Exemplare mit der
aufgedruckten Nummer 7190. Der
Vollständigkeit halber: |
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Der
erste M-Gleis-Prellbock für das
00/H0-M-Gleis erschienen 1939. Prellbock
„…in Betonmanier…“, im
Katalog |
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Mit
zusätzlichem Sperrsignal: im
Katalog |
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Mit
dem Modellgleis erschien ein neuer Prellbock
mit beleuchtetem Sperrsignal auf der Basis des geraden Gleisstückes Nr. 3900
D 1/4: im
Katalog |
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Die
gleiche Prellbock-Konstruktion wurde dann für die M-Gleise
mit Punktkontakten übernommen auf der Basis des geraden Gleisstückes
Nr. 5129. |
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Im
Katalog |
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Der
Prellbock Nr. 7059 auf Basis des Modellgleises wurde ersetzt durch einen auf
Basis des 70mm-M-Gleises. Im
Katalog |
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Mit
dem K-Gleis erschien ein
Kunststoff-Prellbock zum Aufsprengen auf das K-Gleis, er passt allerdings im
Prinzip auf jedes H0-Gleis. |
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K-Gleis-Prellbock: im
Katalog |
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Deutlich
verspätet dann der K-Gleis-Prellbock mit Sperrsignal: im
Katalog |
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Unter
Verwendung des K-Gleis-Prellbockes entstand dann eine neue
Prellbock-Generation für das M-Gleis auf
der Basis des 70mm- Gleisstückes unter Beibehaltung der Nummern. im
Katalog Durch
das Fehlen der Mittelleiterlasche bei dieser Ausführung hält die Verbindung
zum nächsten Gleisstück extrem schlecht. |
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Variante
bis 1981 Waagerechte
Fußlaschen, keine Öffnungen für Mittelleiter |
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Variante
ab 1982 Eingeklappte
Fußlaschen, Öffnungen für nicht vorhandenen Mittelleiter |
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Und
die Version mit Sperrsignal (deutlich früher als die K-Gleis-Version): im
Katalog |
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Die
C-Gleis-Prellböcke: |
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im
Katalog |
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Mit
Sperrsignal: im
Katalog |
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