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Das
allererste Grundwissen über konventionell gesteuerte Märklin‑H0‑Modellbahnen
Die
Märklin-Signale - Zweck und Funktion |
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Stand: 20.01.2025 13:56 |
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Kontakt: Mail |
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Inhalt: Wo gehören die Märklin-Signale
hin? Weiter zum
letzten Blocksignal vor einem Bahnhof Das Vorsignal zum
Einfahrsignal Das
Vorsignal am Ausfahrsignal Das
Vorsignal an der einmündenden Strecke Der Lichtmast am
Entkupplungsgleis Die Installation von
Signalen auf der Anlage Wie schließe ich ein Signal an? Wie stellt man die isolierte
Zone her? Wo schließt man die roten
Leitungen an? Die gelbe Anschlussleitung (mit Anleitung
zur Prüfung der Phasengleichheit) Die nicht vorhandene
braune Anschlussleitung Der Antrieb und die Funktion
der Signale Signale für
M-Gleis, Serien 446/xx und 70xx und 71xx Der Universal-Fernschalter
(UFS) 7045 Antrieb und
Funktion der Signale für K-Gleis, Serie 72xx Der Universal-Fernschalter
(UFS) 7245 Der Universal-Fernschalter
(UFS) 7244 Antrieb
und Funktion der Signale für C-Gleis, Serien 70xxx, 74xxx und 76xxx
(5stellige Nummern) Anhang:
Weiterführende Medien, Links und Literatur Manchmal
wiederhole ich Dinge, damit der betreffende Abschnitt komplett ist. Mit den
Märklin-Signalen und dem Universal-Fernschalter lässt sich der Fahrbetrieb
auf der Anlage automatisieren, gegen Unfälle sichern. Ich beschränke
mich auf den Zeitraum ab Märklin-Katalogjahr 1953 bis heute und
ausschließlich auf die Signale, die Märklin herstellt(e)! Ich beschreibe
zunächst die Arten von Märklin-Signalen mit ihrer Bedeutung und anschließend
den Anschluss an die Anlage und schließlich für die Interessierten die
Funktionsweise. Die
Märklin-Signale sind nach deutschen Regeln der alten Bundesländer ab Epoche 3
gestaltet. Die Signalbücher im Originaltext Weiterführende
Literatur-Vorschläge und weitere Links im Anhang. Benennungen
von Anschlüssen: Die
Universal-Fernschalter werden hier nur technisch beschrieben. In der Anfangszeit der Eisenbahn, als ein zweiter Zug auf
der betreffenden Strecke verkehrte, regelte man die Berechtigung zum Befahren
beispielsweise mit einem Staffelholz; nur der Lokführer, der im Besitz
des Staffelholzes war, durfte die Strecke befahren. Später nahm man dann die Einrichtungen der optischen Telegrafie und
modifizierte sie zum Zweck der Fahrwegsicherung. Daraus entwickelten sich die Formsignale, die am Tage durch
ihre Silouette und nachts durch ihr Lichterbild die Fahrbefehle ausdrücken. Mit der Entwicklung der Elektrotechnik kamen die
elektrischen Lichtsignale, die Tag und Nacht die bisherigen Nachtsignale
zeigen. Das Signalsystem mit Haupt- und Vorsignalen wird als H/V-Signalsystem
bezeichnet und nur das beschreibe ich hier. Passt
Signal X an Gleis Y? Die Signale der Serien 446/xx,
wurden für die Befestigung am Metall-Gleis 36xx, geschaffen. Das Vorsignal 7187 hat kein Fußgehäuse, denn es hat keine
Mechanik. Im Katalog von 1969 erschienen zum ersten Mal die K-Gleise
und die Lichtsignale der Serie 72xx. Die M-Bodenplatten waren im Lieferumfang der 70xx und 71xx
Signale. Für die 72xx musste man die gewünschten extra kaufen. Das Vorsignal 7236 hat keine Bodenplatte, sondern einen
Fußwinkel zum Anschrauben, denn dieses Signal hat keine Mechanik und daher
kein Gehäuse am Fuß. Im Katalog von 1973 waren die Bodenplatten für das M-Gleis
nicht mehr separat aufgeführt und laut Beschreibung nach wie vor den 70xx und
71xx Signalen beigelegt. Licht-Signale der 74xxx und 76xxx Serie (ab
2003/2004/2013/2018) haben Sockel, die an das C-Gleis passen. Form-Signale der Serie 70xxx (5stellige Nummer!, ab 2013)
haben große Fußgehäuse, in denen der Servoantrieb untergebracht ist. Was
muss ich wissen, bevor ich Signale einkaufe? Du
solltest Dich mit den Signalvorschriften, dem Signalbuch der Epoche und des
Landes, in denen Deine Anlage angesiedelt ist, intensiv beschäftigen. Wenn Du die Regeln kennst, wirst Du für jedes Gleis, für
jede Strecke die notwendigen Signale bestimmen können. Muss
ich überhaupt Signale aufstellen? Wenn Du als Anlagenthema eine Nebenstrecke, eine Lokalbahn
hast, kannst Du mit Signaletafeln auskommen. Die Signalbücher beinhalten auch diese einfachen Tafeln
usw. Wie
schließe ich ein Märklin-Signal an? Das wird im Abschnitt „Die Installation von
Signalen auf der Anlage“
erklärt. Wie
installiere ich Signale an einer eingleisigen Strecke mit Gegenverkehr? Wie
schalte ich die Signale bei einem Ausweichgleis? Wie
verbessere ich das Abbremsen und Beschleunigen vor und hinter dem Signal? Das erkläre ich auf den Seiten der Rubrik „Schaltungen
für Fortgeschrittene - Automation der Abläufe“, denn das ist etwas für
Fortgeschrittene. Wo gehören die Märklin-Signale hin? Um die verschiedenen Signale von Märklin in ihrer Anwendung
kennenzulernen, machen wir in Gedanken
eine Bahnfahrt: Wir beginnen unsere
gedankliche Fahrt auf freier Strecke einer zweigleisigen Hauptbahn,
demnächst ist ein Aufenthalt in einem Bahnhof
geplant, um einen schnelleren Zug vorbei zu lassen. Wir
sind vor kurzem an einem Hauptsignal vorbeigefahren und ein Vorsignal kündigte die momentane Stellung
des nächsten Hauptsignales an. Wir befinden uns somit in
einem Zugfolgeabschnitt, die Hauptsignale fungieren
hier als Blocksignale. Man spricht vom Raumabstand. Früher fuhr man im Zeitabstand, was
dann bei einer Panne beim vorausfahrenden Zug zu Auffahrunfällen führte. Das Vorsignal zeigte
„Fahrt erwarten“, das heißt, dass das nächste Blocksignal zu dem Zeitpunkt
auf „Fahrt“ stand und, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, auch noch so
stehen wird, wenn wir es erreichen. |
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Ein Licht-Hauptsignal wird durch das weiß-rot-weiße Mastschild
gekennzeichnet, das bei Signalausfall das Verhalten des Triebfahrzeugführers
regelt. |
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Das einfachste Hauptsignal hat nur zwei Signalstellungen: 1. „Halt“ (Fachbegriff „Hp0“), ein rotes Licht, 2. „Fahrt“ (Fachbegriff „Hp1“), ein grünes Licht, Märklin-Blocksignale: Zweibegriffige
Form-Hauptsignale: |
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Nr.
446/11 im
Katalog von 1953 bis 1956 Nr.
7039 im
Katalog von 1957 bis 2010 konventionell
mit Doppelspulenantrieb, Montageplatte für M-Gleis Ersatzteil:
Glühbirne Nr. 60000 |
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Folgende digitale Signale sind
nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: Nr. 70391 und 70392, Nr.
70393 und 70394, |
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Ausführliche
Beschreibung der Märklin-Stell- und Schaltpulte siehe Zweibegriffige
Licht-Hauptsignale: |
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ähnlich
einer Ampel, Nr.
446/41, im
Katalog von 1953 bis 1956 Nr.
7044, im
Katalog von 1957 bis 1958 |
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ähnlich
einem Bahnsignal, Nr.
7188, im Katalog von 1959 bis
2003 |
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Ersatzteile:
Glühbirne rot Nr. 60001, grün Nr. 60002 Beide
Signale werden konventionell mit Doppelspulenantrieb geschaltet, Anmerkung:
Das weiß-rot-weiße Mastschild fehlt! Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
7239, vorbildnah, Ersatzteile:
Glühbirne Anmerkung:
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Nr. 74391,
Nr. 76391, Nr. 76491, Montage an C- und
K-Gleis |
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Kombination von
Block-Haupt- und Vorsignal Nr. 76395, Nr. 76495, Montage an C- und
K-Gleis |
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Ausführliche
Beschreibung der Märklin-Stell- und Schaltpulte siehe |
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Wir betrachten das Vorsignal genauer: Ein
Vorsignal ist in der Regel unmittelbar an das folgende
Hauptsignal im eingestellten Fahrweg gekoppelt
und zeigt dessen augenblickliche Stellung an. Wegen
dieser unmittelbaren Koppelung kommt eine Kombination von mechanisch
gestellten Form-Signalen und elektrisch gestellten Licht-Vorsignalen und
umgekehrt nur selten vor. Der
Abstand zum Hauptsignal ist wegen des Regelbremsweges auf Hauptbahnen auf
freier Strecke in der Regel 700m oder 1000m, auf Nebenbahnen können es auch nur 400m
sein. (Die maßstäbliche Umsetzung auf die Modellbahnanlage ist in der Regel nicht
möglich.) |
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Das
Vorsignal zu einem Blocksignal ist ebenso wie dieses zweibegriffig: |
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1. Begriff „Vr0“ für „Halt erwarten“,
dargestellt durch zwei gelbe Lichter nach rechts steigend, beim
Form-Vorsignal zusätzlich durch eine senkrecht stehende runde Scheibe mit
orangefarbener Fläche mit schwarzem Rand und weißem Rand drumherum. 2. Begriff „Vr1“ für „Fahrt erwarten“,
dargestellt durch zwei grüne Lichter nach rechts steigend, beim
Form-Vorsignal zusätzlich durch die nach hinten umgeklappte waagerechte und
dadurch unsichtbare Scheibe. |
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Ein
Vorsignal wird durch die Vorsignaltafel Ne2 als solches gekennzeichnet. |
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Märklin-Vorsignale
für Blocksignale: Zweibegriffige
Form-Vorsignale für Form-Blocksignale: |
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Nr.
446/1 Nr.
7036 Konventuinell
mit Doppelspulenantrieb, der die Scheibe und die Farbblenden vor den Leuchten
bewegt. Ersatzteil: Glühbirne Nr. 60000 |
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Folgende
digitale Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur
Märklin-Seite: Nr.
70361 Nr.
70362 |
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Zweibegriffige
Licht-Vorsignale für Licht-Blocksignale: Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite
soweit vorhanden: |
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Nr.
7187, Anmerkung:
Die Vorsignaltafel Ne2 fehlt! |
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Nr.
7236, Anmerkung:
Die Vorsignaltafel Ne2 fehlt! Ersatzteile:
Glühbirne |
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Nr.
74380, |
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Kombination
von Block-Haupt- und Vorsignal Nr.
76395, Nr.
76495 Montage
an C- und K-Gleis |
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Ausführliche
Beschreibung der Märklin-Stell- und Schaltpulte siehe |
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Wir erreichen das nächste Blocksignal, es
steht wie erwartet auf „Fahrt“ = „Hp1“. Es ist das letzte Blocksignal vor dem
Bahnhof. Das Hauptsignal ist identisch mit dem vorigen. Das Vorsignal unterscheidet sich vom
vorigen: Ein dritter Signalbegriff ist einstellbar: „Vr2“. Warum? Jeder Bahnhof beginnt mit einer Weiche. (Merke: Ohne Weiche ist es
nur ein Haltepunkt!) Das „Einfahrsignal“ steht vor der
ersten Weiche. Ist die Weiche geradeaus eingestellt und alle folgenden Weichen im
Fahrweg durch den Bahnhof auch, dann kann mit der für diesen
Streckenabschnitt höchsten zulässigen Geschwindigkeit gefahren werden, das
Einfahrsignal des Bahnhofs steht - wenn nichts dagegen spricht - auf „Fahrt“
= „Hp1“, das zugehörige Vorsignal sinngemäß = „Vr1“. Führt der Fahrweg
über eine ablenkend eingestellte Weiche, darf sie wegen der Belastung der
gebogenen Weichenzunge nur mit verminderter Geschwindigkeit befahren werden,
in der Regel mit 40 km/h, und das Einfahrsignal steht auf „Langsame Fahrt“ =
„Hp2“, das zugehörige Vorsignal sinngemäß = „Vr2“. Sind die Bahnhofsgleise belegt, steht das Einfahrsignal auf „Halt“ =
„Hp0“, das zugehörige Vorsignal sinngemäß = „Vr0“. Wir finden das Vorsignal mit „Vr2“ vor,
denn es ist ein Halt im Bahnhof vorgesehen und wir müssen das durchgehende
Gleis für den schnelleren Zug freimachen, werden also durch die ablenkende
Weiche auf das Ausweichgleis geleitet. Der überholende Zug wird hier „Vr1“
vorfinden und er wird das durchgehende Gleis mit zulässiger
Höchstgeschwindigkeit durchfahren. Wir betrachten das
Vorsignal zum Einfahrsignal näher: Ein
Vorsignal ist unmittelbar an das folgende Hauptsignal im eingestellten
Fahrweg gekoppelt und zeigt dessen augenblickliche Stellung an. Wegen
dieser unmittelbaren Koppelung kommt eine Kombination von mechanisch
gestellten Form-Hauptsignalen und elektrisch gestellten Licht-Vorsignalen und
umgekehrt nur selten vor. Der
Abstand zum Hauptsignal ist wegen des Regelbremsweges auf Hauptbahnen auf
freier Strecke in der Regel 700m oder 1000m, auf Nebenbahnen können es auch
nur 400m sein. Das Vorsignal zum Einfahrsignal ist
dreibegriffig: 1. „Vr0“ für „Halt erwarten“ und 2. „Vr1“ für „Fahrt erwarten“ und 3. „Vr2“ für
„Langsamfahrt erwarten“. Hierfür besitzt das Formsignal einen drehbaren
Flügel in Pfeilform. Das dreibegriffige Licht-Vorsignal ist äußerlich identisch mit dem oben beschriebenen zweibegriffigen, wird nur anders geschaltet. |
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„Vr0“
wie beim zweibegriffigen Vorsignal. Der zusätzliche Flügel zeigt senkrecht
nach unten. „Vr1“
wie beim zweibegriffigen Vorsignal. Der zusätzliche Flügel zeigt senkrecht
nach unten. „Vr2“
= ein gelbes Licht unten links und ein grünes Licht oben rechts, beim
Form-Vorsignal zusätzlich die oben beschriebene senkrecht stehende runde
Scheibe. Der zusätzliche Flügel zeigt nach rechts unten. Vor 1959 zeigte das Form-Vorsignal
zwei gelbe Lichter nach rechts steigend und ein grünes Licht unter dem oberen
gelben. Dieses Nacht-Signalbild steht im Signalbuch 1959 unter entfallende
Signale mit undefinierter Übergangszeit. Es ist anzunehmen, dass auch in
späteren Epochen noch Vorsignale dieser Art zu finden waren/sind.
Ein
Vorsignal wird durch die Vorsignaltafel Ne2 als solches gekennzeichnet. Beim
dreibegriffigen Vorsignal kann zur Kennzeichnung dieser Eigenschaft über der
Vorsignaltafel eine dreieckige, schwarz geränderte, weiße Tafel mit einem
schwarzen Punkt angebracht sein. Auch
hier derselbe Bastelvorschlag wie beim Vorsignal zum Blocksignal, die Tafel
für verkürzten Bremsweg. |
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Märklin-Vorsignale
für das Einfahrsignal: Dreibegriffige
Form-Vorsignale für Einfahrsignale: |
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Nr.
446/3, Nr.
7038, Nacht-Signalbild
von vor 1959, Ersatzteil: Glühbirne Nr. 60000 |
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Folgende digitale Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
70381, Nr.
70382, Anmerkung:
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Dreibegriffige
Licht-Vorsignale für Licht-Einfahrsignale: Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
7238, Ersatzteile:
Glühbirne Anmerkung:
Die Vorsignaltafel Ne2 fehlt! |
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Nr.
76383, Anmerkung:
Bei der Vorsignaltafel Ne2 fehlt die dreieckige Ergänzugstafel zur
Kennzeichnung des dreibegriffigen Vorsignals. |
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Nr.
76480 und 76481, Bedingt
konventionell steuerbar: ausschließlich mit Stellpult 72760. Anmerkung:
Bei der Vorsignaltafel Ne2 fehlt die dreieckige Ergänzugstafel zur
Kennzeichnung des dreibegriffigen Vorsignals. |
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Kombination
von Einfahr-Haupt- und Vorsignal Nr.
76397, Konventionell
steuerbar mit Stellpult 72720/72729 oder Vorgänger. Nr.
76497, Bedingt
konventionell steuerbar: ausschließlich mit Stellpult 72760. Montage
an C- und K-Gleis |
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Ausführliche
Beschreibung der Märklin-Stell- und Schaltpulte siehe Wir haben das letzte Blocksignal passiert,
es fiel hinter uns auf „Halt“, und der Zug vermindert seine Geschwindigkeit
mit dem Ziel, am Einfahrsignal nur noch 40 km/h zu fahren. Das Einfahrsignal (Fachjargon „Esig“)
kommt in Sicht, es zeigt „Langsame Fahrt“ = „Hp2“, wie erwartet. Das Vorsignal am gleichen Platz zeigt
„Halt erwarten“ = „Vr0“, der Zug wird im Bahnhof anhalten. Dieses Vorsignal ist dreibegriffig, denn
es wird je nach Fahrstraße verschiedenen Ausfahrsignalen
zugeordnet. Je nach Ausfahrsituation sind alle drei
Begriffe möglich: 1. „Halt erwarten“ = „Vr0“, wenn der einfahrende Zug halten muss,
egal auf welchem Gleis. 2. „Fahrt erwarten“ = „Vr1“, wenn der einfahrende Zug durchfährt und
bei der Ausfahrt nicht über ablenkende Weichen geleitet wird. 3. „Langsamfahrt erwarten“ = „Vr2“, wenn der einfahrende Zug
durchfährt und bei der Ausfahrt über ablenkende Weichen geleitet wird, das
Ausfahrsignal auf „Hp2“ steht. Wir fahren langsam über die Weiche in den
Bahnhof ein... |
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Wir
wissen bereits: Ein Hauptsignal wird durch das weiß-rot-weiße Mastschild oder
das Mastblech gekennzeichnet, siehe „Wir betrachten
das Block(Haupt)signal genauer“. Bei
diesem Hauptsignal sind drei Signalstellungen möglich, es ist
„dreibegriffig“. |
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Beim
Form-Hauptsignal gibt es einen zweiten Flügel unterhalb des Hauptflügels. Beim
Licht-Hauptsignal gibt es ein weiteres, gelbes Licht unten rechts, das grüne
Licht ist hier am oberen Rand des Signalschirms platziert. Die
Signalbegriffe sind: 1. „Halt“ = „Hp0“, ein rotes Licht, beim
Form-Hauptsignal steht der obere Flügel waagerecht, der untere Flügel
senkrecht vor dem Mast. 2. „Fahrt“ = „Hp1“, ein grünes Licht,
beim Form-Hauptsignal steht der obere Flügel aufwärts, der untere senkrecht
vor dem Mast. 3. „Langsame Fahrt“ = „Hp2“, ein grünes
Licht oben und ein gelbes Licht unten, beim Form-Hauptsignal zeigen beide
Flügel aufwärts. Ein
Licht-Vorsignal am selben Ort eines Licht-Hauptsignals wird bei Hp0
dunkelgeschaltet! Märklin-Einfahrsignale: Dreibegriffige
Form-Hauptsignale: |
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Nr.
446/13, Nr.
7041, Konventionell
mit Dreifachspulenantrieb, Ersatzteile:
Glühbirnen Nr. 60000. |
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Folgende Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
70411 und 70412, Nr.
70413 und 70414, |
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Dreibegriffige
Licht-Hauptsignale: Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
7241, Anmerkung:
Ersatzteile: |
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Nr.
76393, Nr.
76493, Montage
an C- und K-Gleis |
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Kombination
von Einfahr-Haupt- und Vorsignal Nr.
76397, Nr.
76497, Montage
an C- und K-Gleis |
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Wir sind im Bahnhof vor dem „Ausfahrsignal“
(Fachjargon „Asig“) zum Halten gekommen, weil es auf „Halt“ = „Hp0“ steht. Das Einfahrsignal hinter uns wechselte
nach unserer Vorbeifahrt auf „Halt“ = „Hp0“, anschließend wurde die Weiche
auf geradeaus gestellt, selbstverständlich auch die Weichen an der Ausfahrt
des Bahnhofes, danach das Einfahrsignal auf „Fahrt“ = „Hp1“ gestellt für den
nachfolgenden Zug. Unser Halt im Bahnhof kann ein planmäßiger
Halt sein, Reisende steigen ein und aus, oder ein unplanmäßiger, dann bleiben
die Türen in der Regel geschlossen. Wir
betrachten das Ausfahrsignal vor uns: Wir
wissen bereits: Ein Hauptsignal wird durch das weiß-rot-weiße Mastschild oder
das Mastblech gekennzeichnet, siehe „Wir betrachten
das Block(Haupt)signal genauer“. Dieses
Ausfahrsignal sieht zunächst genauso aus wie das Einfahrsignal. Der
unsichtbare Unterschied ist, dass DIESES Signal den Begriff „Fahrt“ = „Hp1“
nicht zu können braucht. Der
Fahrweg aus diesem Ausweichgleis führt immer über eine ablenkende Weiche,
daher braucht das Ausfahrgleis HIER nur „Hp0“ und „Hp2“ zu können, ist
zweibegriffig. Die Flügel des Formsignals sind gekoppelt, bewegen sich immer
gemeinsam. Die
Signalbegriffe sind: 1. „Halt“ = „Hp0“, ein rotes Licht, beim
Formsignal steht der obere Flügel waagerecht, der untere senkrecht vor dem
Mast. 2. „Langsame Fahrt“ = „Hp2“, ein grünes
Licht und ein gelbes Licht, beim Formsignal zeigen beide Flügel aufwärts. Ein
Licht-Vorsignal an diesem Ausfahrsignal ist dunkel geschaltet, wenn das Asig
„Hp0“ zeigt. Märklin-Ausfahrsignale
für Ausweichgleise u.ä.: Zweibegriffige
Form-Hauptsignale mit gekoppelten Flügeln: |
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Nr.
446/12, Ersatzteile: Glühbirnen Nr. 60000 |
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Folgende Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Im
Katalog von 2013 bis heute keine
spezielle Version, denn |
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Zweibegriffige
Lichtsignale für Ausfahrsignale: Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
7240, Anmerkung:
Das weiß-rot-weiße Mastschild fehlt. Ersatzteile: |
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Ausfahr-Hauptsignal
mit integriertem Gleissperrsignal Nr.
76394, Nr.
76494, Montage an C- und K-Gleis. |
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Ausfahr-Haupt-
und Vorsignal mit integriertem Gleissperrsignal Nr.
76496 Montage
an C- und K-Gleis. |
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Wir
betrachten das Ausfahrsignal Beim
durchgehenden Streckengleis hat man meistens keine ablenkende Weiche, die die
Durchfahrt behindert. Daher kann das Ausfahrsignal identisch mit einem
Blocksignal sein. Andernfalls braucht man der Fahrwegführung entsprechende
Signalbegriffe. Einige
Ausfahrsignale eines Bahnhofs sind oft mit einem weiteren Signal kombiniert,
dem Schutzsignal. Beim Form-Hauptsignal steht dieses vor dem Ausfahrsignal,
beim Licht-Hauptsignal ist es integriert: …ist
ein Schutzsignal.
Das
Signalbuch der Deutschen Bahn definiert: Märklin
hat nur ein einiges Schutzsignal, das Gleissperrsignal (nicht zu verwechseln
mit dem Gleissperrensignal. Das
Gleissperrsignal gilt insbesondere für Rangierfahrten und steht überall dort,
wo sich Rangierfahrten untereinander und Rangierfahrten mit Zugfahrten
überschneiden können, nämlich vor Weichen. Es erlaubt und untersagt
Rangierfahrten, verantwortet vom Weichenwärter. Im
Personen-Bahnhofsgleis können Rangierfahrten z.B. der Lokwechsel und das
Beistellen oder Abziehen von Kurs- und Postwagen oder die Zugbildung sein. Daher
gehört oft auch entgegen der Fahrtrichtung ein Schutzsignal vor die Weiche am
Gleisbeginn. Dafür gibt es alleinstehende Gleissperrsignale als Form- und als
Lichtsignal. Im
Güterbahnhof sind sie praktisch an allen Weichen zu finden. Wir
betrachten das Gleissperrsignal genauer: |
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Das
FORM-Gleissperrsignal besteht aus einem quadratischen Kasten auf einem Mast. |
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Selten
findet man noch Form-Gleissperrsignale in Zwergform, mit bodennaher Anordnung
(Bastelidee), wenn die hohe Ausführung in das Lichtraumprofil ragen würde. Das
LICHT-Gleissperrsignal ist entweder in den Signalschirm eines Ausfahrsignales
integriert oder allein stehend als rechteckiger Kasten mit abgeschrägten
oberen Ecken auf einem Mast oder in bodennaher Anordnung ausgeführt, wenn die
hohe Ausführung in das Lichtraumprofil ragen würde. Ein
Licht-Gleissperrsignal kann ein Mastschild
wie ein Licht-Hauptsignal tragen. Das
Gleissperrsignal ist zweibegriffig: 1. „Halt! Fahrverbot“ = „Sh0“: 2. „Fahrverbot aufgehoben“ = „Sh1“: Steht
ein FORM-Gleissperrsignal vor einem FORM-Ausfahrsignal, muss es bei „Hp1“
oder „Hp2“ auf „Sh1“ gestellt werden. Märklin-Gleissperrsignale Form-Gleissperrsignale: |
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Nr.
446/21, Nr.
7042, Konventionell
mit Doppelspulenantrieb, Montageplatte für M-Gleis. Ersatzteil: Glühbirne Nr. 60000. |
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Folgende
Signale sind nicht in meinem Besitz, daher gebe ich Links zur Märklin-Seite: |
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Nr.
70421, Nr.
70422, |
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Allein
stehende Licht-Gleissperrsignale: |
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Nr.
7242, Ersatzteil:
weiße Glühbirne Nr. 60200, rote Glühbirne Nr. 60201. |
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Nr.
74371, Nr.
76371 und 76372, Nr.
76471 und 76472, Montage
an C- und K-Gleis |
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Märklin-Licht-Ausfahrsignale
gibt es in der Variante mit Vorsignal: Das
macht nur Sinn, wenn das nächste Hauptsignal 1000m oder weniger weit entfernt
ist. Ansonsten ist es günstiger (Installation, Unterhalt), statt an jedem
Bahnhofsgleis nur ein einzelnes Vorsignal nach dem Ende des Bahnhofs
aufzustellen. Ein
Licht-Vorsignal am selben Ort eines Licht-Hauptsignals wird bei Hp0
dunkelgeschaltet! |
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Das
nächste Signal nach dem Ausfahrsignal ist meistens ein Blocksignal, also
genügen dann zwei Begriffe am Vorsignal. Folgt eine Überleitungsstelle oder
eine Abzweigstelle, braucht das Vorsignal 3 Begriffe; siehe weiter unten. |
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Wir
kehren zurück in unseren Zug. Der schnellere Zug ist vorbeigefahren, das
Ausfahrsignal am durchgehenden Streckengleis zeigt nun Hp0. Die Weiche vor uns wird gestellt, so dass
wir sie befahren können. Da nun der Fahrweg korrekt eingestellt
ist, könnte unsere Fahrt weitergehen. Der andere Zug ist allerdings noch im
Block vor uns, daher müssen wir noch warten. Nachdem der andere Zug das nächste
Blocksignal vollständig passiert hat, geht unser Ausfahrsignal auf „Hp2“ =
„Langsame Fahrt“ und das Schutzsignal auf „Sh1“ = „Fahrverbot aufgehoben“. Der Zug fährt nun mit max. 40 km/h aus dem
Bahnhof heraus auf die freie Strecke. Der Lokführer weiß, wie lang sein Zug
ist und beschleunigt, als der letzte Wagen die Weichenstraße verlassen hat. Das nächste Vorsignal kündigt „Fahrt
erwarten“ = „Vr1“ an, denn der andere Zug hat den nächsten Block auch schon
verlassen. Eine
Gefahrenstelle wird mit einem Deckungssignal
geschützt. Ein Deckungssignal kann auch gleichzeitig Blocksignal sein. Ein
Deckungssignal, gleich welcher Bauform, wird von einem Vorsignal angekündigt. Auf
unserer Fahrt kommen wir immer wieder an Überleitungsstellen
vorbei, an denen ein Zug auf das Gegengleis geleitet werden kann und/oder vom
Gegengleis zurück. Diese
Überleitstellen braucht man, wenn durch eine Havarie oder durch eine
Baustelle das Richtungsgleis blockiert ist. Vor
der ersten Weiche steht ein Hauptsignal, ein Deckungssignal, das auch ein
Blocksignal sein kann. Folgt eine ablenkende Weiche, ist dieses Hauptsignal
dreibegriffig Hp0/Hp1/Hp2, sonst zweibegriffig Hp0/Hp1. Wenn
die Strecke mit Lichtsignalen ausgestattet ist, ist Gleiswechselbetrieb möglich. An
einer Abzweigstelle mündet eine abzweigende
Bahnstrecke, in die Stammstrecke. Aus allen drei Richtungen stehen vor
der/den Weiche(n) Hauptsignale, Deckungssignale, die auch Blocksignale sein
können. Bei
möglichem ablenkenden Fahrweg steht ein dreibegriffiges Hauptsignal
Hp0/Hp1/Hp2, aus der Richtung, die nur geradeaus führt, ein zweibegriffiges
Hp0/Hp1. Aus
der Richtung des Abzweiges am einmündenden Gleis steht ein zweibegriffiges
Hauptsignal Hp0/Hp2, denn der Fahrweg geht immer über eine ablenkende Weiche.
Das Vorsignal dazu ist ebenfalls zweibegriffig: Vr0 und Vr2! Wir betrachten das Vorsignal Ein
Vorsignal ist unmittelbar an das folgende Hauptsignal im eingestellten Fahrweg
gekoppelt und zeigt dessen augenblickliche Stellung an. Wegen
dieser unmittelbaren Koppelung kommt eine Kombination von mechanisch
gestellten Form-Signalen und elektrisch gestellten Licht-Vorsignalen nur
selten vor. Der
Abstand zum Hauptsignal ist wegen des Regelbremsweges auf Hauptbahnen auf
freier Strecke in der Regel 700m oder 1000m, auf Nebenbahnen können es auch
nur 400m sein. Das
Vorsignal zum Hauptsignal in Richtung einer Einmündung ist zweibegriffig,
denn es wird eine ablenkende Weiche befahren: |
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1.
„Vr0“ für „Halt erwarten“ und 2.
„Vr2“ für „Langsamfahrt erwarten“. Hierfür besitzt das Formsignal einen
drehbaren Flügel. |
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Das
Licht-Vorsignal ist äußerlich identisch mit dem oben beschriebenen
zweibegriffigen, wird nur anders geschaltet. „Vr0“
wie beim zweibegriffigen Vorsignal. Der zusätzliche Flügel zeigt senkrecht
nach unten. „Vr2“
= ein gelbes Licht unten links und ein grünes Licht oben rechts, beim
Form-Vorsignal zusätzlich die oben beschriebene senkrecht stehende runde
Scheibe. Der zusätzliche Flügel zeigt nach rechts unten. Vor
1959 zeigte das Form-Vorsignal zwei gelbe Lichter nach rechts steigend und
ein grünes Licht unter dem oberen gelben. Ein
Vorsignal wird durch die Vorsignaltafel Ne2 als solches gekennzeichnet. Auch
hier erwähne ich denselben Bastelvorschlag wie beim Vorsignal zum Blocksignal
weiter oben. Märklin-Vorsignale
für das Hauptsignal Hp0/Hp2: Zweibegriffiges Form-Vorsignal Vr0/Vr2: |
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Nr.
446/2, Nr.
7037, Konventionell
mit Doppelspulenantrieb für den Zusatzpfeil, die Scheibe ist fest, Ersatzteil:
Glühbirne Nr. 60000. Dieses
Signal wurde vermutlich wegen der geringen Nachfrage ab 1975 nicht mehr
angeboten. Das dreibegriffige Form-Vorsignal Nr. 7038 kann die Begriffe
darstellen. |
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Im
Katalog von 2013 bis heute wird im Rahmen der neuen Form-Signale keine
spezifische Variante angeboten, denn das oben beschriebene dreibegriffige
Form-Vorsignal Nr. 70381 kann die Begriffe
darstellen. 2018 kam die rein digitale Version Nr. 70382 hinzu. Zweibegriffiges Licht-Vorsignal Vr0/Vr2: |
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Nr.
7237, Ersatzteile:
Glühbirne Anmerkung:
Die Vorsignaltafel Ne2 fehlt! Ab
2004 wurde kein spezifisches Licht-Vorsignal mehr angeboten, denn das oben
beschriebenen dreibegriffigen Licht-Vorsignale Nr. 76383 und 76483 können die Begriffe darstellen. |
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Das
zweibegriffige Licht-Signal ist fest an einem geraden Gleisstück mit halber
Länge montiert. Die Betätigung erfolgt über einen Schiebeschalter am
Signalfuß. Die Zugbeeinflussung ist fest eingebaut; für diesen Zweck gehört
ein halbes gerades Gleisstück mit Mittelleiter-Unterbrechung zum Set (der
elektrische Zusammenhang wird weiter unten erklärt). |
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Nr.
7339, mit M-Gleis, Nr.
7539, mit K-Gleis, Anmerkung:
Die weiß-rot-weißen Mastschilder fehlen. Ersatzteile:
Glühbirnen Der
Vollständigkeit halber: Am
Ablaufberg in einem Rangierbahnhof/Zugbildungsbahnhof steht oft ein Form-Abdrücksignal
oder sein Nachfolger als Licht-Signal. Das
Form-Abdrücksignal ist dreibegriffig: 1. „Ra6“ = „Halt! Abdrücken verboten.“,
ein waagerechter weißer Balken mit schwarzem Rand 2. „Ra7“ = „Langsam abdrücken“, ein
weißer Balken mit schwarzem Rand schräg nach rechts aufwärts 3. „Ra8“ = „Mäßig schnell abdrücken“, Ein
senkrechter weißer Balken mit schwarzem Rand (Das
Abdrück-Lichtsignal kann zusätzlich „Ra9“ =
„Zurückziehen“ darstellen.) Abdrücksignal
von Märklin für M-Gleis: |
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Nr.
446/22 Nr.
7043, Konventionell
mit Dreifachspulenantrieb, Ein
seltenes Signal auf dem Gebrauchtmarkt, daher entsprechend teuer. Den
Platz für einen Rangierbahnhof mit der Größe, dass ein Ablaufberg Sinn macht,
hatte in den späten 50ern kaum jemand, so dass der Absatz wohl gering war. |
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Ohne
reales Vorbild: |
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…
zeigt an, wenn das Entkupplungsgleisstück betätigt wird. Nr.
3601 EKL, Nr. 5113, Nr.
74997, Ersatzteil: Glühbirne
Nr. 60010. |
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Die Installation von konventionellen Märklin-H0-Signalen
auf der konventionellen Anlage Da
ich nur konventionelle Signale der Serien 446/xx, 70xx und 71xx besitze, also
nur jene mit Doppel- bzw. Dreifachspulenantrieb und vierstelliger Nummer,
beschreibe ich auch nur für diese die Installation. Wie
schließen wir ein Signal an? Zunächst
schauen wir uns den Verlauf der Anschlussleitungen an. Die
Signale der Serien 446/xx, 70xx und 71xx haben folgende Anschlussleitungen: o
2x rot mit
Anschlussschuhen für M-Gleis-Mittelleiter o
1x gelb mit gelbem
Stecker o
2x blau mit rotem und
grünem Stecker Da
der Anschluss am Gleis als erstes erfolgen sollte, betrachten wir zunächst… Die
Hauptsignale, die Schutzsignale und das Abdrücksignal (nicht die Vorsignale)
besitzen zwei Schaltkontakte für die sogenannte „Zugbeeinflussung“. Die
Zugbeeinflussung leitet die Fahrspannung in eine isolierte Zone vor dem
Signal, wenn das Signal die Fahrt erlaubt. Die
isolierte Zone wird durch zwei Unterbrechungen im Mittelleiter und in der
Oberleitung geschaffen, eine direkt vor dem Signal, die andere so weit vor
dem Signal, dass keine Lok es schafft, ohne Strom am Signal vorbei zu
rutschen. (Der Lokführer muss das Signal noch sehen können, wenn die Lok zum
Stehen gekommen ist.) So hat Märklin sich das ursprünglich gedacht. Der Zug fährt von einem Bereich mit hoher
Fahrspannung in eine Zone ohne Fahrspannung; er bleibt daher relativ abrupt
stehen. Wie stellt man die isolierte Zone her? Beim
Zusammenstecken der Gleise bringt man dazu Isoliermaterial zwischen den
Steckkontakten des Mittelleiters an. Beim
M-Gleis legt man Pappe, Papier oder
Kunststofffolie zwischen die Mittelleiterzungen. Märklin lieferte fertige
Pappstreifen unter der Nr. 5022.
Für
das K-Gleis gibt es die
„Mittelleiter-Isolierung“ im 5er-Pack unter der Nr. 7522. Mit
Papier ist es auch möglich, aber ziemlich fummelig. Beim
C-Gleis muss man auf beiden Seiten
des Schienenstoßes je ein rotes Isolierhütchen aufstecken; diese gibt es als
„Mittelleiter-Isolierung“ unter der Nr. 74030 im 8er-Pack, also für 4
Isolierstellen. Auch
hier kann man sich mit isolierenden Materialien behelfen, ist aber sehr
fummelig. Die
Herstellung einer isolierten Zone in der Oberleitung ist in deren Anleitung
beschrieben. Wo
schließt man die roten Leitungen an? Bei
den Signalen der Serien 446/xx, 70xx, 71xx und 72xx befinden sich an den
Enden der roten Leitungen angelötete Blechschuhe. Beim
M-Gleis werden die Blechschuhe
zwischen die Mittelkontaktlaschen eines Gleisstoßes geschoben: Der eine Schuh
innerhalb der isolierten Zone, der andere außerhalb der isolierten Zone. Ersatzteil:
Blechschuh mit Leitung und Stecker Nr. 5004 Beim
K-Gleis werden die Blechschuhe
abgelötet/abgeschnitten und die Leitungen an je einen Mittelleiter-Anschluss
Nr. 7504 geklemmt. Ein Anschluss wird innerhalb der isolierten Zone
angebracht, der andere außerhalb. Beim
C-Gleis werden die Blechschuhe
abgelötet/abgeschnitten und durch 3mm-Kabelschuhe ersetzt. Eine Leitung wird
innerhalb der isolierten Zone im Gleis angeschlossen, die andere außerhalb. In
der Zeichnung ist auch der braune „0“-Anschlus zu erkennen, auf den wir unten
zu sprechen kommen. ...
versorgt die Spulen der Antriebe und die Signallampen mit 16V und gehört
deshalb an den „L“-Anschluss des Trafos. Es
macht Sinn, eine Ringleitung mit 1 bis 1,5 mm² Querschnitt von diesem
Trafo-Anschluss um die ganze Anlage herum zu verlegen, denn diese Stromquelle
braucht man überall. Wenn
die Anzahl der Weichen, Signale und Gebäudebeleuchtungen größer wird, macht
es Sinn, hiermit nicht den Fahrtrafo zu belasten, sondern einen separaten
Lichttrafo zu verwenden, z. B. Nr. 6611 oder Nr. 6002. ACHTUNG,
sicherheitsrelevanter Hinweis: Alle
Trafos der Anlage müssen phasengleich angeschlossen sein! Hierzu
schließt man alle Trafos an eine gemeinsame Steckerleiste mit Schalter an. Die
„0“-Anschlüsse der Trafos müssen verbunden sein. Die
Phasengleichheit prüft man, indem man die Spannung z. B. zwischen den gelben
Anschlüssen zweier Trafos misst: o
bei oder nahe 0V ist die
Ausrichtung der Netzstecker in Ordnung, o
bei 32V oder höher ZUERST die Steckerleiste ausschalten UND DANN
bei einem Trafo den Netzstecker umdrehen. Wenn
man die Steckerleiste nicht ausschaltet, kann am gezogenen Stecker eine hohe
Spannung anliegen! Siehe auch meine Seite „Mit
mehreren Trafos fahren – Gefahr durch falsches Anschließen“. Bei
mehr als 2 Trafos muss man diese Prüfung mit allen Trafos durchführen, immer
zwischen dem neu hinzu gekommenen und einem bereits geprüften messen. Wenn
überall 0V anliegt, lässt man die Netzstecker in der Steckerleiste „für alle
Zeiten“ so und schaltet die Stromzufuhr stets über den Schalter der
Steckerleiste an und aus. Die
nicht vorhandene braune Anschlussleitung Zu
einem Stromkreis gehören immer zwei Anschlüsse. Für
die Signallampen ist der zweite der Anschluss „0“ des Trafos. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||
Verwendet
man bei den Signalen der Serien 446/xx, 70xx, 71xx und 72xx das mitgelieferte
Bodenblech am M-Gleis, dann stellt man diese Verbindung über den Gleiskörper
des M-Gleises her, denn der ist mit der braunen Anschlussleitung am
„0“-Anschluss angeschlossen. |
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Seit
dem Katalogjahr 1982 wurden die Laschen an der Unterseite der Bettung ganz
eingeklappt. Dadurch vergrößerte sich das lichte Maß und die Bodenbleche
klemmten nicht mehr. Das bedeutet, man nehme an dieser Stelle ein älteres
Gleisstück. |
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Oder
man benutzt die rechte Variante des Bodenbleches, die neuere Variante, die
wegen der beschriebenen Änderung des M-Gleises entstand. Diese Variante kann
man auch am C-Gleis verwenden. |
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Stellt
man das Signal allein auf ohne Kontakt zum Gleis, dann muss eine braune
Leitung zum „0“-Anschluss des Trafos gelegt werden. Wenn
man diese 0-Leitung über einen Schalter führt, kann man die Signallampen
abschalten. Zum Beispiel bei Formsignalen am Tag. Es
macht Sinn, auch hier eine Ringleitung 1 bis 1,5 mm² Querschnitt von diesem
„0“-Anschluss des Trafos um die ganze Anlage herum zu verlegen, denn diesen
Anschluss braucht man überall. Wie
gesagt: Zu einem Stromkreis gehören immer zwei Anschlüsse. Für
eine Antriebsspule ist das ebenfalls der Anschluss „0“ des Trafos, aber – wichtig – nur für einen kurzen Moment, ein „Momentkontakt“. Jede
der Spulen im Antrieb der Signale und Weichen hat eine blaue Anschlussleitung
mit rotem, grünem oder orangefarbenem Stecker, wenn vollständig. Wenn
man ein Signal oder eine Weiche von Hand stellen will, kann man die Märklin-Stellpulte
benutzen oder zwei handelsübliche Taster (Momentkontakte, Schließer!). Am
Märklin Stellpult schließt man die blauen Leitungen hinten entsprechend der
Stecker-Farben an oder gerade umgekehrt. Damit
sich das Signal bewegt, der Stromkreis vollständig ist, muss eine braune
Leitung von seitlich am Stellpult zum „0“-Anschluss des Trafos geführt
werden. Die
blaue Leitung mit dem orangefarbenen Stecker belegt ein zweites Tastenpaar. Man
kann mehrere Signale und/oder Weichen mit demselben Taster bedienen, das
spart Handgriffe. Wie werden die Signale angetrieben, Antrieb
und Funktion der Signale für M-Gleis, |
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Unter
den grauen Abdeckungen, die auf den meisten Bildern dieser Beschreibung zu
sehen sind, befinden sich zwei Magnetspulen, die einen rechteckigen Eisenkern
hin und her ziehen. Die
Kraft dieses elektromagnetischen Antriebes ist stark genug, bei den
Formsignalen über Hebel und Gestänge die Flügel und Scheiben zu bewegen. An
der Verlängerung diesem „Magnetankers“ befinden sich 2 Kontaktflächen aus
Kupfer, die bei dieser Hin- und Herbewegung von Kontaktfedern berührt werden
oder nicht. Bei
allen Hauptsignalen und beim Schutzsignal sind diese Kontakte bei der
Stellung „Fahrt“ geschlossen und bei „Halt“ geöffnet. |
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Diese
Kontakte sind die „Zugbeeinflussung“ für den Mittelleiter und die
Oberleitung, die bewirkt, dass der Zug vor dem Signal anhält oder
vorbeifährt. An
einem Kontakt sind die beiden roten Leitungen mit den Blechlaschen angeschlossen. Der
Doppelspulenantrieb ist bistabil, d. h. er behält seine Position bei
Spannungwegfall bei. |
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Bei
Lichtsignalen Nr. 7044 und 7188 wird der Schalter für den Lichtwechsel wie
das Gestänge der Formsignale betätigt. Dieser Schalter hat einen Handhebel, der
oben aus dem Gehäuse ragt. |
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Am
dem Signalmast abgewandten Ende des Antriebes befindet sich das Buchsenpaar,
das mit dem zweiten Kontaktpaar am Magnetanker für die Zugbeeinflussung der
Oberleitung verbunden ist: Stellung „Fahrt“ verbunden, Stellung „Halt“
getrennt. |
|
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Ein
paar zusätzliche Anwendungen dafür werden im Bereich „Schaltungen
für Fortgeschrittene - Automation der Abläufe“ beschrieben. Die
Spulen und die Signallampen werden mit der gelben Leitung vom „L“-Anschluss
des Trafos versorgt. Der
zweite Anschluss für jede Spule, der „0“-Anschluss für die „Halt“-Stellung
wird über die blaue Leitung mit dem roten Stecker hergestellt, der
„0“-Anschluss für die Spule für die „Fahrt“-Stellung über die blaue Leitung
mit dem grünen Stecker. |
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Das
dreibegriffige Hauptsignal Nr. 7041 und das Abdrücksignal Nr. 7043 haben eine
dritte Spule, mit dem der dritte Begriff geschaltet wird. Die dritte Spule
wird über eine dritte blaue Leitung mit orangefarbenem Stecker an den
„0“-Anschluss gelegt. |
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Beim
Hauptsignal 7041 schwenkt die dritte Spule den unteren Flügel und
gleichzeitig den oberen in die Schrägstellung. Im Bild kann man den
Stelldraht erkennen. Die Rückstellung in die „Halt“-Position beider Flügel
bewirkt die Spule für die „Halt“- Position. Der
Spulenantrieb behält seine Position bei Spannungwegfall bei. |
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Beim
Abdrücksignal 7043 schwenkt die dritte Spule den Signalbalken aus der
waagerechten in die schräge Stellung, bewegt den Magnetanker also um den
halben Weg. |
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Die
Spule für „mäßig schnell abdrücken“ dreht den Balken in die senkrechte, also
bis zum Anschlag, die Spule für „Halt! Abdrücken verboten“ in die waagerechte
Stellung, bis zum anderen Anschlag. WICHTIG:
Dieser Anschluss an „0“ darf nur kurzzeitig erfolgen, also über einen Taster
oder ein Kontakt- oder Schaltgleis, denn die Spulen sind nicht für den
Dauerbetrieb ausgelegt und können durchbrennen. |
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Der
Trafo-Anschluss an „0“ für die Signallampe(n) wird über das Bodenblech oder
die Einzelbuchse nahe dem Mast angeschlossen. Das
Abdrücksignal hat keine Lampe. |
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Das
zweibegriffige (Vr0/Vr1) Form-Vorsignal Nr. 7036 hat eine Doppelspule wie
auch das zweibegriffige (Vr0/Vr2) Form-Vorsignal Nr. 7037 Der
Doppelspulenantrieb ist bistabil, d. h. er behält seine Position bei
Spannungwegfall bei. |
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Das
dreibegriffige Form-Vorsignal Nr. 7038 hat ein zweites Spulenpaar für den
dritten Begriff. Die
zweite Spule bewegt nur den Zusatzflügel in beiden Richtungen. |
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Die
Form-Vorsignale und das Form-Schutzsignal sind gegenüber den Hauptsignalen
spiegelbildlich aufgebaut, damit sie möglichst dicht zueinander aufgestellt
werden können. |
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In
der Beschreibung des Ausfahrsignals hatte ich erwähnt, dass es möglicherweise
nicht sinnvoll ist, vor jedes Ausfahrsignal eines Bahnhofs Vorsignale zu
stellen, sondern besser, hinter dem Bahnhof ein einzelnes. Wenn
ein Gleissperrsignal vor dem Ausfahrsignal steht, ist gar kein Platz mehr für
ein Vorsignal. Das
Vorsignal 7187 hat kein Fußgehäuse, denn es hat keine Mechanik. Die schmale
Bodenplatte funktioniert sinngemäß mit den M-Gleisen. Es
wird an die farblich passenden Buchsen am Licht Hauptsignal Nr. 7188
angeschlossen, an der mastseitigen Stirnseite des Gehäuses neben der
„0“-Anschluss-Buchse. |
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Wenn
man sich beim Licht-Hauptsignal Nr. 7044 den Mast wegdenkt, hat man fast den
Universal-Fernschalter Nr. 7045. Neben
dem fehlenden Signalmast fehlt auch die „0“-Anschluss-Buchse an der
Gehäusestirnwand und – wenn man das Gehäuse öffnet – die elektrische Funktion
des Handhebels. |
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Der
UFS wird durch eine Signal-Doppelspule angetrieben. Dadurch ist der UFS
bistabil, behält seine Schaltstellung bei Wegfall der Spannungen bei. Die
Kontakte am Magnetanker sind anders. Der UFS hat nur einen Kontaktsatz, einen
Umschalter.
Die
gelbe Zuleitung mit dem gelben Stecker versorgt die Spulen vom „L“-Anschluss
des Trafos. Die
blauen Leitungen mit dem roten und grünen Stecker geben den „0“-Anschluss auf
je eine Spule. So wird der UFS umgeschaltet. WICHTIG:
Dieser Trafo-Anschluss an „0“ darf nur kurzzeitig erfolgen, also über einen
Taster oder ein Kontakt- oder Schaltgleis, denn die Spulen sind nicht für den
Dauerbetrieb ausgelegt und können durchbrennen. Im
Katalog von 1955 bis 1975: Nr. 7045. Antrieb und Funktion der Signale für K- und M-Gleis, Serien
72xx Im
Katalog von 1969 erschienen zum ersten Mal die K-Gleise und die Lichtsignale
der Serie 72xx. |
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Diese
Lichtsignale haben ebenfalls einen Doppelspulenantrieb, aber in sehr viel
schlankerer Bauform. Ich
besitze keins der 72xx-Signale, aber einen Universalfernschalter Nr. 7245
dieser Generation. |
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Die
Antriebe der 72xx-Lichtsignale gleichen diesen. Wir
sehen eine gelbe Zuleitung mit gelbem Stecker zum Anschluss an die
„L“-Buchse/Klemme des Trafos. Die
Umschaltung erfolgt durch abwechselnden Kontakt der blauen Leitungen WICHTIG:
Dieser Anschluss an „0“ darf nur kurzzeitig erfolgen, also über einen Taster
oder ein Kontakt- oder Schaltgleis, denn die Spulen sind nicht für den
Dauerbetrieb ausgelegt und können durchbrennen. Diese
Einheit besitzt einen Wechselschalter und zwei Schließer/Öffner. Am
Wechselschalter ist im Signal die Stromversorgung für die rote und grüne Lampe
angeschlossen. An die zugehörigen Klemmen kann man das Vorsignal 7236
anschließen, das bekanntlich kein eigenes Schaltelement besitzt. Den
„0“-Anschluss bekommen die Lampen über den Metallmast. Einer
der Öffner/Schließer dient der „Zugbeeinflussung“ am Mittelleiter, der andere
ist für die Oberleitung – genau wie bei den Signalen der 70xx- und
71xx-Serie. Stellung „Fahrt“ verbunden, Stellung „Halt“ getrennt. Ein paar
zusätzliche Anwendungen für den OL-Kontakt werden in der Lektion „Schaltungen
für Fortgeschrittene - Automation der Abläufe“ beschrieben. Die
Bodenplatten waren nun, 1969, unter separater Nummer erhältlich, auch in
spezieller Version für das K-Gleis. So konnte man die Signale beliebig mit M-
und K-Gleisen kombinieren. Die
M-Bodenplatten waren im Lieferumfang der 70xx und 71xx Signale. Für die 72xx
musste man die gewünschten extra kaufen. Das
Vorsignal 7236 hat keine Bodenplatte, sondern einen Fußwinkel zum
Anschrauben, denn dieses Signal hat keine Mechanik und daher kein Gehäuse am
Fuß. Im
Katalog von 1973 waren die Bodenplatten für das M-Gleis nicht mehr separat
aufgeführt und laut Beschreibung nach wie vor den 70xx und 71xx Signalen
beigelegt. Die Bodenplatten für die K-Gleise mussten weiterhin dazugekauft
werden. 1975 waren die K-Bodenplatten dann im Lieferumfang der 72xx Signale. Der
Universal-Fernschalter (UFS) Nr. 7245 Der
in der Abbildung gezeigte UFS Nr. 7245 wird durch eine Doppelspule
angetrieben. Dadurch ist der UFS bistabil, behält seine Schaltstellung bei
Wegfall der Spannungen bei. Der
Magnetanker bewegt einen Schieber, an dem 4 Stifte befestigt sind, die 4
Kontaktzungen bewegen.
Über
die gelbe Leitung mit dem gelben Stecker werden die Spulen mit dem
„L“-Anschluss verbunden. Die
Umschaltung erfolgt durch abwechselnden Kontakt der beiden blauen Leitungen
mit dem roten und grünen Stecker mit dem „0“-Anschluss. WICHTIG:
Dieser Anschluss an „0“ darf nur kurzzeitig erfolgen, also über einen Taster
oder ein Kontakt- oder Schaltgleis, denn die Spulen sind nicht für den
Dauerbetrieb ausgelegt und können durchbrennen. Die
zu schaltenden Leitungen werden an die Klemmen angeschlossen. Im
Katalog von 1969 bis 1999: Nr. 7245 |
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Der
aktuelle UFS Nr. 7244 enthält nunmehr nur noch zwei Relais, einen Widerstand
und zwei Dioden, nichts bewegt sich sichtbar. Beim Schalten hört man ein
leises Klicken. Die
gelbe Zuleitung wird an den „L“-Anschluss angeschlossen, die beiden blauen
Leitungen zum Umschalten abwechselnd an den Anschluss „0“. |
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Der
UFS ist bistabil, er behält seine Schaltstellung bei Wegfall der
Stromversorgung bei. Dieser
UFS enthält und betätigt 4 Umschalter, deren Anschlüsse über Klemmen außen
zugänglich sind. Im
Katalog von 1994 bis heute: Nr. 7244 Antrieb und Funktion der Signale für C-Gleis, Signale
der Serien 70xxx, 74xxx und 76xxx sind für den Digitalbetrieb gebaut und
nicht alle analog bedienbar. Licht-Signale
der Serien 74xxx und 76xxx (ab 2004/2013) haben Sockel für das C-Gleis und
das K-Gleis im Lieferumfang. Form-Signale
der Serie 70xxx (ab 2013) haben große Fußgehäuse, in denen der Servoantrieb
untergebracht ist. Damit können diese Signale nur allein stehen. Informationen
über das Innenleben der Signale stehen mir nicht zur Verfügung. Weiterführende Medien Die
heutigen Signalregeln bei tf-ausbildung.de Die
Signalbücher im Originaltext bei bahnstatistik.de Facebook-Gruppe
„Signaltechnik“ Facebook-Gruppe
„Modellbahn:
Signal- und Stellwerkstechnik, Bahnhofsanlagen“ Hinweise
zur zeichnerischen
Darstellung des Eisenbahnbaus Der Moba:
Eisenbahnsicherungs- und -signaltechnik Sammelsurium
bei blocksignal.de...
Datei
„Grundlagen Signale
Modellbahn.pdf“ von Frederic Sohr Produktbeilagen
in meiner Sammlung Bücher
aus meiner Bibliothek: |
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Alba-Modellbahn-Praxis
8 - Modellbahn Betrieb + Signale Wie
man richtig rangiert, Züge bildet und nach Signalen fährt Alba
Publikation Alf Teloeken GmbH + Co KG Düsseldorf 1989 Günther
E. R. Albrecht / Hans-Joachim Spieth ISBN
3-87094-552-4 |
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Alba-Modellbahn-Praxis-Spezial Modellbahn
Signalbuch Praktischer
Ratgeber für das richtige Aufstellen von Modellsignalen Alba
Publikation Alf Teloeken GmbH + Co KG Düsseldorf 1990 Jürgen
Spermann ISBN
3-87094-564-8 |
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Die
Modellbahnwerkstatt - Signale und Fahrleitungen auf Modellbahnanlagen transpress
Verlag Stuttgart 1997 Georg
Kerber / Andreas Stirl ISBN
3-613-71075-7 |
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So
funktionieren Eisenbahn-Signalsysteme transpress
Verlag Stuttgart 2005 Erich
Preuß ISBN
3-613-71267-9 |
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So
funktioniert der Eisenbahnbetrieb transpress
Verlag Stuttgart 2008 Erich
Preuß ISBN
978-3-613-71334-5 |
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Märklin
Signalbuch 446 1955 als
Download |
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Märklin
Signalbuch 0340 1969 |
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Märklin
Signalbuch 0340 2002 |
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