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Das
allererste Grundwissen über konventionell gesteuerte Märklin-H0-Modellbahnen Welche
Fahrzeuge sind für das konventionelle Märklin-H0-System geeignet? |
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Stand: 15.01.2025 19:54 |
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Zunächst
eine Anmerkung zu den Begriffen "Spur" und "Maßstab": Dieser
Bereich meiner Homepage beschäftigt sich mit Gleisen und Modellen im Maßstab
1:87 Das
bedeutet, dass z.B. die Länge des Modells 1/87 der Länge des Vorbildes ist. 1
cm im Modell entspricht 87 cm in der Natur. Alles
ist 87fach verkleinert. Will man wissen, wie klein etwas im Modell sein muss,
misst man das Original und teilt das gemessene durch 87. Dieser
Maßstab gilt selbstverständlich auch für die Gleise. Die
Normalspur (der Innenabstand zwischen den Schienen) ist in Deutschland und
weltweit in den meisten Ländern 1435 mm. Teilt
man 1435 mm durch 87, dann erhält man 16,5 mm. Dieses Maß bezeichnet man als Spur
H0 (geprochen Ha-Null). Im
Maßstab 1:87 gibt es noch andere Spuren, die aber auf dieser Seite nicht
gemeint sind. Artikel
über Modell-Maßstäbe und -Spuren bei Wikipedia. Triebfahrzeuge
(motorisierte Modelle) Auf
Märklin-H0-Gleisen (siehe die Seite „Wie sehen
die Gleise des Märklin-H0-Systems aus?“) können ausschließlich
Triebfahrzeuge fahren, die für Wechselspannung und das Märklin-H0-System
geeignet sind. Außer
der Firma Märklin haben/hatten viele andere Hersteller auch Triebfahrzeuge
für das Märklin-System im Lieferprogramm. Daher
muss man die Suche nach gebrauchten Modellen nicht auf die Marke Märklin
beschränken, sondern kann Suchbegriffe wie Ø
„(für) Wechselstrom“, Ø
„(für) WS“, Ø
„(für) AC“ (engl.
„alternating current“ für Wechselstrom) benutzen. Für
den versierten Modellbahner ist es nicht schwer, ein Nicht-Märklin-Modell auf
das Märklin-System umzubauen. |
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Das
deutlichste äußere Kennzeichen an einem Triebfahrzeug für das Märklin-System
ist der Schleifer in der Mitte der Unterseite (siehe Beispielbild). |
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Märklin-Triebfahrzeuge
gab es zunächst mit konventioneller, elektromechanischer (analoger)
Steuerung; diese laufen ohne Einschränkung auf konventionellen Anlagen. Man
erkennt rein konventionelle Modelle beim Umschalten der Fahrtrichtung am
Geräusch und eventuell am Zucken. Dieses
„Zucken“ ist bei sehr alten Triebfahrzeugen ein „Springen“. Zur Bauzeit
dieser Modelle war die Technik zum Unterbinden des „Bocksprungs“ noch nicht
erfunden. Man hört und sieht das Umschalten sehr deutlich. Konventionelle
Modelle der vorletzten Generation hatten eine elektronische Hilfe, die
jegliche Bewegung beim Umschalten verhindert. Man hört den
elektromechanischen Umschalter, sieht aber keine ungewollte Bewegung. Die
letzte vordigitale Generation hatte dann einen vollelektronischen Umschalter,
also kein Geräusch und keine Bewegung. Über
den Fahrtrichtungsumschalter siehe die Seite „Der
Fahrtrichtungsumschalter (FRU) - Bocksprünge, Federn, Varianten“. Das
digitale Zeitalter begann bei Märklin unter dem Begriff DELTA. Triebfahrzeuge
mit DELTA-Steuerung muss man eventuell für die konventionelle Steuerung
vorbereiten: Wenn
das Modell nicht reagiert, schraubt man es auf und findet ein
"Mäuseklavier", einen DIP-Schalter mit 4 Schaltern.
Diese müssen für den konventionellen Betrieb alle auf 0 geschaltet werden.
(DELTA-Modelle mit 8 DIP-Schaltern erkennen den konventionellen Betrieb
automatisch.) Nach
den DELTA-Modellen folgten die DIGITAL-Modelle in verschiedenen Generationen,
die alle selbst erkennen, wenn sie auf einer konventionellen Anlage fahren
sollen. ACHTUNG: Die
digitalen Steuerplatinen sind empfindlich gegen zu hohe Spannungen. Alte
Trafos können diese "tötlichen" Spannungen als Umschaltimpuls
abgeben. Siehe hierzu die Seite „Weiß -
blau - orange ... Trafos zwischen gut und böse“. Anhänger,
Waggons Alles
geht! – Im Prinzip… Elektrisch
keine Probleme. Ob
der Wagen Gleichstrom-Radsätze hat, also gegeneinander isolierte Räder, oder
komplett leitende Wechselstrom-Radsätze, spielt – zunächst – keine Rolle. Auf
der Seite „Gleise mit Funktionen“ wird auf den
Sinn der leitenden Radsätze eingegangen. Mechanisch
kann es sein, dass manche Nicht-Märklin-Radsätze zum Entgleisen neigen. Über
die Gründe für den Radsatz-Wechsel siehe „Radsätze – Tauschen?
Wenn ja, warum?“. Bei
den Kupplungen gibt es eine große Typenvielfalt. Manche
Kupplungstypen harmonieren miteinander, aber nicht alle. Siehe
dazu die Seite „Kupplungen - Wer kann mit wem?“. Bei
Reisezugwagen gibt es verschiedene Interpretationen der Vorbildtreue. Ältere
Modelle sind in Höhe und Breite maßstäblich 1:87, aber in der Länge gekürzt,
damit sie kollisionsfrei an den Weichenlaternen
vorbei kommen. Es wurden und werden die Längenmaßstäbe 1:100, 1:93 und bei
sehr vorbildtreuen Modellen 1:87 verwendet. Letztere kollidieren oft mit den
Weichenlaternen der M-Gleise, auch mit den kleinen Laternen. Bei
K-Gleis-Weichen der alten Bauart mit fest angebrachtem Antrieb kann es auch
Probleme geben. Mit
C-Gleis-Weichen sind keine Probleme bekannt. |
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